Hanf als Lebensmittel: Superfood für die gesunde Küche

Hanf ist eine uralte Nutzpflanze, die sich in der Küche äußerst vielseitig einsetzen lässt. Ob als Öl, Samen oder Pulver: Das Superfood hat viel zu bieten.

Obwohl Hanf sehr viel mehr ist als ein „Rauschmittel“, wird der Begriff immer noch mit Cannabis in Verbindung gebracht. Dabei hat eine der weltweit ältesten Nutzpflanzen, deren Fasern man früher hauptsächlich für die Herstellung von Kleidung verwendete, viele Vorzüge zu bieten und kann zu Recht als „Superfood“ bezeichnet werden, das eine Bereicherung für die gesunde Küche ist. Verwendet werden vor allem die Samen der Pflanze, die entweder zu einem feinen Pulver vermahlen oder als Grundlage für ein hochwertiges Öl verwendet werden. Wir stellen dir die besten Nahrungsmittel vor.

Zu den Lebensmitteln aus Hanf

Warum Hanfprodukte mit THC nichts gemein haben

Auch wenn Hanfprodukte oft mit Cannabis in Verbindung gebracht werden, haben sie mit dem berauschenden Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) nichts gemein. Für die Küche werden nämlich nicht die Blüten und Blätter, sondern die Samen der Pflanze verwendet, die nicht nur viele gute Nährstoffe liefern – sie gelten auch als vollständige Proteinquelle, weil sie sämtliche essenzielle Aminosäuren enthalten.

Insbesondere Sportler wissen Lebensmittel aus Hanfsamen zu schätzen, da das Superfood besonders reich an BCAAs, sogenannten verzweigtkettigen Aminosäuren, ist, die zu einem besseren Muskelaufbau beitragen können. Als feines Proteinpulver, das mit fettarmer Milch oder Wasser vermischt wird, kann man es nach dem Training als Eiweißshake trinken, wobei du das Pulver auch ebenso gut essen kannst, wenn es als Zutat für Brot, Kekse, Muffins oder Pancakes verwendet wird.

Selbst die kleinen Samen lassen sich aufgrund ihres nussigen Geschmacks in der gesunden Küche integrieren – beispielsweise als Zutat für Müslis oder Buddha Bowls. Sie werden auch zur Herstellung von Hanföl verwendet, das übrigens nichts mit CBD zu tun hat, da das Öl nicht aus den Blättern und Blüten der Hanfpflanze, sondern aus deren Samen gewonnen wird.

Hanfprodukte zum Essen und Trinken: Was ist enthalten?

Hanfprodukte sind in erster Linie reich an Eiweiß, sodass sie für Veganer und Vegetarier die perfekte Fleischalternative sind. Nicht nur das: Sie zeichnen sich überdies durch einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren aus, die einen positiven Einfluss auf die Herzgesundheit und den Cholesterinspiegel haben sollen und zu einer Stärkung des Immunsystems beitragen können. Dem enthaltenen Vitamin E und Betacarotin sagt man außerdem eine antioxidative Wirkung nach. Ähnlich wie das Pulver und die Samen kann auch das Hanföl viele weitere Nährstoffe liefern, allen voran Magnesium, Kalium, Eisen, Kupfer und B-Vitamine.

Fazit: Nahrungsmittel aus Hanfsamen können zu Recht als Superfood bezeichnet werden

Während sich die Blüten und Blätter der Hanfpflanze für die Gewinnung von CBD eignen, werden die Samen als vielseitiges Lebensmittel für die gesunde Küche verwendet – entweder als Topping für Müslis oder Bowls oder gepresst oder gemahlen als Hanföl oder Hanfpulver. Sie können nicht nur mit einem hohen Eiweißgehalt, sondern auch mit vielen essenziellen Nährstoffen punkten und zeichnen sich überdies durch einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren aus.

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